Weihnachten gestern –heute-morgen | 3. Dez. 2014 |
Unter diesem Thema stand die diesjährige Adventsfeier des Landfrauenvereins Celle. Etwa 300 LandFrauen kamen ins Celler Tor, um miteinander zu klönen, zu singen und auch um die neue Pastorin des kirchlichen Dienstes auf dem Lande kennenzulernen.
Nach der Kaffeerunde im schön geschmückten Saal, stellte sich Ricarda Rabe vor. Sie informierte kurz über die Arbeit des kirchlichen Dienstes und sprach dann über den Ursprung und die Bedeutung von Advent und Weihnachten.
Advent- die Zeit der Vorbereitung-, früher eine Fastenzeit, eine Zeit zur Besinnung und des „Aufräumens“, heute eine Zeit voll Hektik, der ständigen Musik, der vielen Feiern. Früher hatte der Adventskranz 24 Lichter. Die Zeit der Dunkelheit wurde jeden Tag ein wenig heller, um dann an Weihnachten in vollem Licht zu erstrahlen. Es war eine Zeit des Wartens, heute ist es oft eine Zeit voll Terminstress und Unruhe.
Den Ursprung von Bräuchen in der Advents-und Weihnachtszeit erklärte uns Frau Rabe an vielen Beispielen und manch einer fühlte sich in seine Kinder- und Jugendzeit versetzt. Es wäre schon wichtig, dass auch kommende Generationen noch vieles davon kennenlernen. Ihr Appell, sich nicht von Hektik und Stress überrollen zu lassen, sondern ein wenig innezuhalten, fand bei vielen Damen große Zustimmung.
Mit dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern, unterstützt vom Posaunenchor Groß Hehlen, ging ein schöner, aber auch ein nachdenklich machender Adventsnachmittag zu Ende.
Das Weihnachtskonzert mit Lesung- immer ein Höhepunkt in der „LandFrauenAdventszeit“ | Dez. 2014 |
Mit freudiger Erwartung fuhren Celler LandFrauen zum Weihnachtskonzert des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chores nach Hamburg. In diesem Jahr wurde die Lesung dazu von Gaby Dohm gestaltet.
Die Veranstaltung in der Laeizhalle ist immer wieder ein großes Erlebnis. Der Chor brachte alte Weihnachtslieder teilweise in neuer Form zu Gehör und die Solisten, eine Sopranistin und eine Harfenistin, erzeugten „Gänsehautfeeling“.
Das Weihnachtsevangelium und Gedichte und Geschichten rund um die Weihnachtszeit wurden von Gaby Dohm so vorgetragen, dass man das Gefühl hatte direkt an der Geschichte beteiligt zu sein.
„Oh du fröhliche..“ gesungen von Chor, Solisten und Zuschauern brachte einen sehr stimmungsvollen Abschluss. Langer Applaus belohnte die Mitwirkenden für einen schönen Konzertnachmittag.